Die Tage des Triebeser Bahnhofes als Gefahrenquelle sind gezählt. Er soll noch in diesem Jahr abgerissen werden.
Zeulenroda-Triebes. Die Vertreter der Triebeser CDU-Fraktion sind am Mittwochabend mit zuversichtlichen Gesichtern aus der Stadtratssitzung gegangen.
Der Abriss des Triebeser Bahnhofes war dort ein echter Wackelkandidat und es wurde darüber diskutiert, ob man die 60 000 Euro wirklich dafür aufbringen oder diese Maßnahme noch um ein paar Jahre schieben sollte. FDP-Mann und Ratsmitglied Horst Gerber schlug vor, die Maßnahme zurückzustellen, bis sich ein Investor für das stadteigene Areal findet, der dann mithilfe eines Zuschusses seitens der Stadt auch den Abriss übernimmt.
Stadtrat und Triebeser Ortsteilbürgermeister Hartmut Strobel (CDU) erinnerte daran, welch ein Schandfleck das Gelände mit dem Bahnhofshäuschen für den Triebeser Ortsteil ist. "Jetzt, wo dort ein neues Pflegezentrum entsteht, da haben wir auch die Pflicht, für ein ansehnliches Gegenüber zu sorgen", so Strobel.
Nils Hammerschmidt (CDU) verwies darauf, dass sich in unmittelbarer Nachbarschaft die Skaterbahn der Stadt befindet. Sie wird von den Triebeser Kindern und Jugendlichen genutzt und auch die Besucher des Kinder- und Jugendvereins Triebes machen von diesem Platz rege Gebrauch. "Das Bahnhofsareal ist eine Gefahrenquelle", so Hammerschmidt. Am Ende einigten sich die Ratsmitglieder und beließen die Baumaßnahme "Abriss und Revitalisierung des Areals" im Haushaltsetat für dieses Jahr. Für die Maßnahme ist ein Fördermittelantrag gestellt, sodass der Abriss des 1911 errichteten Gebäudes Eigenmittel der Stadt in Höhe von 20 000 Euro erfordert.
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OTZ BERICHT