27.10.12 Berlin macht Dampf: Sonderfahrt nach Dresden – Volldampf zur Weißeritztalbahn
Die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen in Sachsen legten vor über 130 Jahren den Grundstein für ein beeindruckendes Schmalspurbahnnetz in einheitlicher Spurweite von 750 mm. Nach Eröffnung der ersten Bahnstrecke 1881 erreichten die sächsischen Schmalspurbahnen in ihrer Blütezeit eine beachtliche Gesamtlänge von 514 km. Neben der Spurweite wurden einheitliche Dampfloks, Personen- und Güterwagen, Bahnbauten und Strecken geschaffen. Heute sind davon fünf Bahnen auf noch immer fast 100 km Streckenlänge täglich in Betrieb. Vom sächsischen Elbland bis hinauf zum Erzgebirgskamm reicht die Palette der Angebote des täglichen Dampfeisenbahnbetriebes. Die Weißeritztalbahn ist die zweite sächsische Schmalspurbahn und gilt als die dienstälteste öffentliche Schmalspurbahn Deutschlands. Die Strecke führt von Freital-Hainsberg bei Dresden durch das Tal der Roten Weißeritz nach Kipsdorf im Osterzgebirge. Die Strecke wurde bei einem Hochwasser im August 2002 schwer beschädigt. Seit dem 14. Dezember 2008 ist der Abschnitt zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde wieder in Betrieb, ein Wiederaufbau bis zum Endpunkt Kurort Kipsdorf ist bis 2014 geplant.