Nach dem Felssturz am Dienstag Morgen bei Gurtnellen bleibt die Gotthard-Strecke rund einen Monat gesperrt. Am Dienstag waren 2000 bis 3000 Kubikmeter Gestein und Geröll ins Tal gestürzt. Drei Mitarbeiter einer mit geologischen Arbeiten beauftragten Firma wurden dabei verschüttet. Zwei konnten verletzt geborgen werden, der dritte wird noch vermisst. Die SBB geht nicht davon aus, dass der 29-Jährige den Felssturz überlebt haben könnte. Wann sein Leichnam geborgen werden kann, ist offen. Derzeit ist den Experten zufolge die Gefahr eines erneuten Felssturzes zu groß. Reisende oder SBB Mitarbeitende kamen nicht zu Schaden. Fast an gleicher Stelle hatte sich bereits im März ein Felssturz ereignet. In der Folge wurden in diesem Hang kontrollierte Sprengungen vorgenommen und das lose Gestein entfernt.